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Looks like an interesting product: Tacit ActiveNet. According to the Business 2.0 article linked below, it seems to do some NLP to extract key entities from documents and eMails people write. Based on that "stream" it builds interest/knowledge profiles, which can then be searched by co-workers. The Matchmaker in the Machine "In big pharma, a constant problem is that one guy's garbage result is someone else's 'Aha'. [...] Until now there was no way to recycle and share the discoveries that are made through trial and error, day in and day out." And of course, if you'd get people to write intranet logs instead of PowerPoint slides (and forgot about all the privacy protection issues which seem to be one of ActiveNet's key selling points ;-), you'd get all of that for free. Tom Fürstner hat vor einigen Tagen in diesem Zusammenhang höchst Bedenkenswertes verfasst (ich hoffe, er verzeiht mir das ungenierte Herumgedupliziere auf seiner Site): "Wertvoll werden Blogs für Unternehmen dort, wo sie als Aufzeichnungs- und Archivierungsinstrument der ganz alltäglichen Arbeitserfahrung dienen. Ein Prozess in dem sich Menschen rekursiv immer wieder auf ihre eigene Erfahrung beziehen – das kann auch durchaus kritisch sein – trägt ein großes kreatives Potential in sich, wenn der Wille zum Lernen gegeben ist. Wenn diese Aufzeichnungen via Blogs anderen zur Verfügung gestellt werden, wird die individuelle Erfahrung zur kreativen Ressource für das gesamte Unternehmen." Beim letztwöchigen BlogWalk 2.0 hat Martin Spernau die IMO überaus treffende Phrase "accidental knowledge sharing" (Patentrechtlern wird's bei diesem Begriff wohl die Haare zu Berge stehen lassen) als Bezeichnung für diesen Effekt verwendet. Weblogs sind nicht nur globaler Watercooler-Talk (erstaunlich, wie manche Phrasen das Hirn nie mehr verlassen zu wollen scheinen), sondern auch globales Überdieschulternschauenlassen — und primär in dieser Eigenschaft sind sie als Lernwerkzeuge interessant. Limitierender Faktor ist, wie Tom schreibt, dass das Format zum gegenwärtigen Zeitpunkt von & für vernetzte/n Schreibtischtäter/n gemacht wird, die Kommunikation im Regelfall anekdotischen Charakter hat und in der Arbeitswelt vieler (gerade, wenn es um prozedurale Arbeitsschritte durchaus auch höchsten Anspruchs geht) in Wirklichkeit nur als Hindernis glänzen könnte. Wie könnten beispielsweise Architekten, Photographen, Chemiewerker oder Chirurgen (so denn sie denn wollten) ihr Schaffen in Log(esquer) Form zu persönlich/lexikalischen Zwecken und in weiterer Folge (durchaus auch ausschnittsweise) als Lernressource für unbekannte Dritte (oder gar sich selbst) archivieren? Die Integration zusätzlicher Medienformate (handschriftliche Notizen, Skizzen, Fotos, Bild-/Screenshotsequenzen, Videos &c.) ist so absehbar wie unabdingbar — die interessantere Frage ist allerdings: Wie kann das non-lokalen Accidental Knowledge Transfer möglich machende Sharable Activity Logging ohne Beeinträchtigung des eigentlichen Arbeitsprozesses mit diesem verwoben werden, und das möglichst ohne die Vorteile des Formats as-is zu verlieren (tight control über das zu Publizierende, Ownership &c.)? Und wie bringt man auf diese Art und Weise aufgezeichnete Information zum relevanten Zeitpunkt zu potentiellen Profiteuren? Zum Abschluss ein Fall für die halfbakery: What if you'd marry a textual input watchdaemon à la ActiveNet with (reasonably unsharp) Bloom Filters? I'm pretty sure you'd get something funky. |
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