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Dienstag, 2. März 2004
Datum: Eine Publikation des Vereins zur Förderung des Qualitäts-Journalismus in Österreich. Solch hehre Förderungsvorhaben gehören abonniert.
Werde demnächst den Verein zur Förderung hypertextueller Auszeichnungssprachen in Österreich gründen.Edward Tufte: Sparklines. — Fantastic. Thanks, Gavin!Dear Newton ...
Vorher aber (falls noch nicht gelesen) Clemens Vasters' Letter to Aiden, der allerzumindest ein paar durchaus bedenkenswerte Punkte anspricht.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass eine verhältnismässig gute Lösung für nicht der (extrem) kleinen Familie quasi-ubiquitärer Infrastruktur (à la Linux) zugehöriger Software tatsächlich eine Kombination aus GPLesquem Viralem und Commercial License plus eventuellem Support-Package ist (wenn denn überhaupt Open Source, was ohnehin nur für Systeme infrage kommt, bei denen das Publizieren der Algorithmen keinen kompetitiven Schaden anrichten kann bzw. dieser als nicht relevant gesehen wird).
Interessant in diesem Zusammenhang (heute bei Hannes gesehen): 1060 Research und deren genau in diese Richtung gehende Lizenzpolitik. Any more pointers?
1060 NetKernelEmanuel Goldberg bei Mariann ... very interesting.
| hns 7569 days AGO Ein klassisches duales GPL-Commercial-Lizenzmodell hat z.b. MySQL. Dass nur die GPL restriktiv genug ist, um ein Dual-Licensing-Business aufzubauen schein übrigens nicht zu stimmen: Sleepycat verwendet eine einfache, BSD-stämmige Lizenz mit mehr oder weniger gleichem Effekt.
Das Besondere am 1060-Modell ist, dass (meines Wissens zum ersten Mal) verlangt wird, darauf aufbauende Software zu open sourcen, egal ob und wie sie verteilt/vertrieben wird. Für meinen Geschmack (als Benutzer) etwas zu restriktiv, aber immerhin eine klare Linie in Sachen internal deployment. |
| earl 7569 days AGO imho ist die 1060 lizenz nur eine konsequente weiterverfolgung der wesentlichesten GPL eigenschaft: der "viralness". wo die GPL fordert, dass aufbauende software ebenfalls GPL'ed ist, fordert 1060 "nur", dass aufbauende software OSI-certified open source ist. [sleepycat (und andere) machen im prinzip aehnliches].
das ergibt folgenden interessanten effekt: die nutzung sowohl der original software als auch jeglicher erweiterungen ist sowohl private als auch kommerziell immer erlaubt, proprietaere erweiterung nie. effektiv werden dadurch alle OSI-certified open source lizenzen zu einer art "mini GPL" pervertiert.
interessant finde ich daran, dass dieses modell die "license X is imcompabitle to GPL" probleme geschickt zu ueberwinden scheint.
(aber wie immer gilt: IANAL.) |
| hns 7569 days AGO Hm, ok, ich habe ein bissl übersehen, dass es bei 1060 um die Komponenten geht, die open source sein müssen, nicht um die Applikationen, die man daraus zusammenklebt. Solange ich nur die mitgelieferten bzw. open source third-party-Komponenten verwende kann ich quasi machen was ich will. Das ist ok, sehr gut sogar. |
| earl 7569 days AGO hmm. nach dem nochmaligen lesen der faq, scheint es, dass man applikationen die man daraus zusammen klebt open source publicly available machen muss, sobald man diese applikationen als "remote service" (auch bei internal deployment) anbietet:
"You may [..] freely use the kernel with any applications or services you create yourself though if you redistribute your application, including providing remote access to a service that uses the kernel, you must observe the redistribution requirements." meiner meinung nach auch eine konsequente umsetzung der "viralness". fraglich bleibt jedoch, wie man das speziell bei internal deployments enforcen will :) |
| hns 7569 days AGO ja, aber ich glaube, dass mit dem dings applikationen mit ein paar zeilen XML zusammengstöpselt werden und ohne code zu schreiben, weshalb das für reine anwender halbwegs entschärft sein dürfte. |
| chris 7569 days AGO mit enforcement haben die diversen "software"-industrien im weitesten sinne ja sowieso seit jahr und tag probleme — wenn jemand software partout nicht lizenzgerecht einsetzen will wird man im einzelfall kaum draufkommen. man sollte aber nicht unbedingt davon ausgehen, dass man in diesen dingen überhaupt niemandem vertrauen kann ;-) |
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